Buchwitz‘ Debütroman NACHTLEBEN ist hart und doch einfühlsam und humorvoll erzählt, leicht und dennoch poetisch. Das Leben des Türstehers Richard: Mit acht Jahren kommt er ins Heim, und der Kontakt zur Familie bricht ab. Erst fünfundzwanzig Jahre später meldet sich seine Schwester Ingrid. Willst du Mama noch mal sehen?“ Gemeinsam brechen sie auf, und Richard berichtet davon, wie es ihm all die Zeit über ergangen ist. Er erzählt von seiner Geliebten Pia und von Flavio, seinem besten Freund, von Prügeleien, vor allem aber vom Versuch, eine Familie zu finden. Der Leser wird Mitwisser seiner Lebenslügen und begleitet Richard auf der Suche nach dem Ursprung seiner Einsamkeit.