Der österreichische Dichter Georg Trakl wurde mit Kriegsbeginn als Militärapotheker ins Heer einberufen und erlebte die Schlacht bei Grodek mit, bei der er fast einhundert Schwerverwundete allein und unter schlechten Bedingungen zu versorgen hatte. Die Erlebnisse in dem Lazerett, das später als eine der "Todesgruben von Galizien" bezeichnet wurde, stürzten Trakl in Verzweiflung und einen Nervenzusammenbruch. Im Gedicht Grodek verarbeitete Trakl - wenige Tage vor seinem Tod durch eine Überdosis Kokain - seine Kriegserfahrung.
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