Im Anschluss an ein Konzert wird Gustl, ein niederer Offizier der k. u. k. Armee, von einem ihm bekannten Bäckermeister beleidigt. Diese Schmach vermag Gustl nicht zu verwinden, er sieht nur einen Ausweg ...
Die Novelle von 1900 zählt zu den wichtigsten Werken der deutschsprachigen Literatur. Der Text ist fast gänzlich als innerer Monolog gestaltet, was als Neuheit in der Literaturgeschichte gewürdigt wird; er stellt die Ängste, Obsessionen und Neurosen aus der Innenperspektive des Protagonisten dar. Als offene Anklage des Militarismus und des Gesellschaftsbildes vom kaiserlichen Offizier erfuhr die Erzählung schon kurz nach ihrer Veröffentlichung harsche Kritik, vor allem von Seiten des Militärs.