Sophie Friederike Mereau (* 27. März 1770 in Altenburg; † 31. Oktober 1806 in Heidelberg; gebürtige Schubart, wiederverheiratete Brentano) war eine Schriftstellerin der deutschen Romantik.
Für eine Frau des 18. Jahrhunderts hatte die aus einem bürgerlichen Haus stammende Sophie Schubart eine sehr gute Ausbildung. Friedrich Schiller erkannte ihr Talent und förderte sie. Sie veröffentlichte diverse Erzählungen und Essays, Gedichte und zwei Romane. Des Weiteren war sie Herausgeberin mehrerer Almanache und der Zeitschrift Kalathiskos. Auch hat sie eine Reihe von Übersetzungen und Bearbeitungen aus dem Französischen, Englischen und Italienischen vorgelegt. Beruflich erfolgreich, war Sophie Mereau in ihrer Ehe nicht glücklich. Sie wollte die Ideale der Romantik leben, sehnte sich nach Liebe und Freiheit. Sie hatte mehrere Affären, unter anderem mit Friedrich Schlegel und Clemens Brentano. Nach dem Tod ihres sechsjährigen Sohnes Gustav ließ sie sich scheiden. Gemeinsam mit ihrer Tochter baute sie sich ein neues Leben auf. Sie konnte von ihrer literarischen Tätigkeit leben, so dass sie finanziell unabhängig war. Als sie jedoch von Clemens Brentano schwanger wurde, heiratete sie ihn im Jahr 1803. Ende 1805 hatte Sophie Brentano eine Fehlgeburt und erkrankte infolgedessen. 1806 starb sie im Alter von 36 Jahren bei der Geburt eines toten Kindes im Kindbett.
(Quelle: wikipedia)