Maria Janitschek war die uneheliche Tochter einer Offizierswitwe und verlebte ihre Kindheit in ärmlichen Verhältnissen. Seit ihrem 19. Lebensjahr wohnte sie in Graz, wo sie unter Pseudonym journalistische Arbeiten veröffentlichte. Später lebte sie mit ihrem Mann, dem Kunsthistoriker Hubert Janitschek, zunächst in Straßburg, ab 1892 in Leipzig. Nach seinem Tod 1893 ging sie nach Berlin, später nach München. Janitschek veröffentlichte Gedichte sowie Erzählungen, Novellen und Romane. Die darin enthaltenen Schilderungen von Liebes- und Eheproblemen wurden von einigen zeitgenössischen Kritikern als zu freizügig empfunden.